Namibia

Namibia hat eine lange Geschichte und war schon in prähistorischen Zeiten besiedelt. Später jagten Buschleute (San) und Damara in den weiten Steppen.

Etwa seit dem 14. Jahrhundert wanderten Bantu aus dem Norden und Osten ein. 1884 wurde Namibia ein deutsches „Schutzgebiet“ und verblieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie (Deutsch-Südwestafrika). In den Jahren 1904 bis 1908 schlug die deutsche Kolonialmacht den Aufstand der Herero und Nama gewaltsam nieder. 1920 stellte der Völkerbund Namibia unter südafrikanisches Mandat – faktisch als südafrikanische Kolonie –, das seine eigenen Gesetze, wie die zur Apartheid, in Namibia einführte. Namibia erlangte erst im Zuge des namibischen Befreiungskampfes am 21. März 1990 seine Freiheit als souveräner Staat und ist heute ein dünn besiedelter, friedlicher und junger demokratischer Staat mit einer stabilen Regierung. Die namibische Wirtschaft ist stark durch die Bereiche Landwirtschaft, besonders Viehzucht, Tourismus und Bergbau (Uran, Gold, Silber und weitere Metalle) geprägt.

Namibia

Geografie

Die Republik Namibia ist ein Staat im südlichen Afrika zwischen Angola, Sambia, Botswana und Südafrika. Der Atlantische Ozean und die Wüste Namib bilden auf der gesamten Westseite des Landes eine natürliche Grenze. Die Landfläche von Namibia ist in etwa zweieinhalbfach so groß wie die der Bundesrepublik Deutschland, dabei leben in dem großen Land lediglich ca. 2,5 Millionen Einwohner, in der Hauptsache Christen sehr unterschiedlicher ethnischer Herkunft.

Gesamtgröße

824.292 km²

Afrika Karte

Hauptstadt

Windhoek

Einwohner

2,5 Millionen Menschen,
davon 50 % unter 20 Jahre.

Bevölkerungsdichte

13 Einw./km² im Ovamboland
und unter 1 Einw./km² im Süden.

Lebenserwartung

Männer bis 60 Jahre

Frauen bis 66 Jahre

Analphabeten

16 % der Bevölkerung

BIP / Kopf

5.200 $

Arbeitslosigkeit

23 %

Impressionen aus Namibia